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Es können, gestützt auf die von den Wissenschaftlern erarbeiteten Verfahren, Untersuchungen am Bibeltext mit frei wählbaren Suchworten durchgeführt werden. Die hebräischen Texte stehen in der Originalsprache zur Verfügung. Sie wurden von Sonderzeichen und Leerstellen befreit und bilden somit reine Buchstabenketten mit denen das Programm arbeitet. Jede Funktion des Programms erzeugt eine oder mehrere Listen die nach dem eigentlichen Bearbeitungsschritt zur Auswertung bereitgestellt sind. Eine Liste steht solange zur Ansicht bereit bis ein neuer Lauf der gleichen Funktion durgeführt wird.
Folgende Untersuchungen können mit dem Programm durchgeführt werden:
Zu einem vorgegebenen hebr. Wort werden im ausgewähltem Textabschnitt sämtliche Intervalle zu diesem Wort aufgesucht und in Form einer Liste ausgegeben. Die statistische Erwartung für die Intervalle ist im Kopf der Liste aufgeführt. Ebenso wird eine Ermittlung der Minimalbereiche (siehe unter Intervallsuche) vorgenommen um die Bewertung des Ergebnisses zu erleichtern. Eine Reihe von globalen Analysen bewerten die gefundenen Intervalle zusätzlich.
Zu vorgegebenen hebr. Wortpaaren werden im ausgewähltem Text ihre Intervalle ermittelt und die minimale euklidische Entfernung in Anlehnung nach dem Verfahren von Doron Witztum, Elijahu Rips und Yoav Rosenberg bewertet (siehe unter Nachbarschaft). Das Ergebnis wird im Originaltext dargestellt, wobei die gefundenen Intervallworte besonders markiert sind.
Im Zusammenhang mit dem Bibelcode entstehen oft Anfragen einmal 'nachzuschauen' was der Code zu Diesem oder Jenem sagt. Die Beantwortung solcher Fragen ist sehr problematisch und gleicht der Lösung eines Kreuzworträtsels. Jedoch kann man unter Zuhilfenahme der bisher veröffentlichten Erkenntnisse eine Analyse der vom Programm ermittelten Intervalle und Nachbarschaften durchführen. Ob dabei eine exakte Aussage entsteht ist von vielen Faktoren abhängig. Viele Gegner des Bibelcodes berufen sich auf zufälliges Auftreten der Intervalle oder sehen den Lösungsansatz der Wissenschaftler als falsch an. Die Ergebnisse jedoch sprechen eine andere Sprache. Bei Auswertung der Resultate eines Programmlaufes ist dennoch immer der Aspekt 'Zufall oder Gesetzmäsig' im Vordergrund zu betrachten. Von den Autoren des Programmes sind eine Reihe von zusätzlichen Analysen eingebaut worden welche die Bewertung der Aussage auf Tauglichkeit unterstützen sollen. Zum Bibelcode sind insbesondere drei Arten der Interpretation bekannt geworden.
Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, Ergebnisse eines Suchlaufes nicht leichtfertig zu bewerten. Es ist wohl bewiesen dass der Code nicht auf Zufall beruht, aber es ist nicht bekannt ob unsere Interpretation des Codes die Richtige ist. Weiterhin ist nicht bekannt wer die Texte zusammengestellt hat. Waren es Menschen die vor ca dreitausend Jahren wussten das Rabin von einem Amir ermordet wird (Zufall oder Gesetzmäsig?). Waren es Menschen die wussten das es ca 3000 Jahre später einen Rabbi Yehoshua von Krakau und viele Andere bedeutende Rabbiner geben wird, und sie deren Geburtstage bzw. Totestage schon damals wussten (Zufall oder Gesetzmäsig?). Wir können, so glaube ich, getrost annehmen das es keine Menschen unseres Format's waren. Es bleibt nur noch Gott (bzw. die Götter) oder eine, der jetzigen vorausgegangenen Menschheitkultur, die weitaus Klüger und Weiser war als wir es für uns heute in Anspruch nehmen.
Für Hinweise, welche zur Verbesserung oder zweckdienlicher Erweiterung des Programmes führen, oder für aktive Mitarbeit am Programm stehen die Autoren stets aufgeschlossen zur Verfügung.
Mit dem Start wird eine Eröffnungsseite angeboten welche Basis für alle Eingaben zur Steuerung des Progamms ist. Sie ist in mehrere Eingabebereiche aufgeteilt.
In der Kopfzeile wird die Auswahl des Bibelbuches sowie des Textabschnittes, der für den Suchlauf bzw. Darstellung verwendet werden soll, vorgenommen. Sie ist in fünf Felder aufgeteilt die von links nach rechts folgende Funktionen haben: Buchwahl; von Kapitel:Vers; bis Kapitel:Vers; von Position; bis Position. ACHTUNG!! Das Programm arbeitet nur mit der angegebenen Start- und Endposition.
Die Auswahl eines Buches erfolgt durch aufklappen der Buchliste und auswählen des Buches aus der Liste per Mausklick. Das gewählte Buch wird für alle Such- und Darstellungsvarianten eingesetzt solange kein neues Buch ausgewählt wird. Mit Auswahl eines Buches wird programmintern die Startposition (immer Null) und die Position des letzten Buchstabens ermittelt und in die Eingabefelder eingetragen. Damit wird automatisch der gesammte Inhalt des ausgewählten Buches für alle Funktionen des Programms eingesetzt. Für spezielle Untersuchungen ist es mitunter erforderlich nur bestimmte Abschnitte in einem Buch zu Untersuchen. Dies wird durch verändern der Start- und Endposition erreicht. Ein Mausklick in das entsprechende Feld aktiviert den Editiermodus und man kann die gewünschte Position eintragen. Nicht in allen Fällen ist die Start bzw. Endposition eines Textausschnittes bekannt, wohl aber Kapitel und Vers. Hier steht eine Umrechnungsroutine bereit die durch Mausklick auf den Rotationspfeil aktiviert wird. Die Kapitel:Vers Eintragungungen werden (bezogen auf das gewählte Buch) in Start und Endposition umgerechnet und in der Umkehrung die von-bis Positionsangabe in eine Kapitel:Versangabe. Liegt eine Positionsangabe innerhalb eines Verses wird sie auf den gesammten Vers bezogen. Alle Eintragungen in den Feldern der Kopfzeile (ausgenommen Buchwahl) können auf diese Art verändert werden.
Eine weiteres Eingabefeld ist zur Eingabe von Suchwörtern vorgesehen. Per Mausklick werden die einzelnen hebräischen Buchstaben in das Eingabefeld übernommen. Für andere Spracheingaben wird per Mausklick im Eingabefeld der Eingabemodus aktiviert. Danach ist die Eingabe ganz normal über die Tastatur möglich.ACHTUNG: Eine Eingabe über die Tastatur ist immer mit der Entertaste abzuschliesen. Das im Eingabefeld eingetragene Wort kann über die Taste 'M' (Memory) in den Speicher übernommen werden und steht für spätere Wiederholungen zur Verfügung. Ein Mausklik auf die Taste 'C' (Clear) löscht den Inhalt des Eingabefeldes. Das Wort im Eingabefeld steht für die Übertragung in die einzelnen Funktionen des Programms bereit.
Sie ist in die drei Darstellungsarten: Ausschnitt, Darstellung und Abbildung gegliedert die durch Markierungsbuttons aktiviert werden. Es können Wahlweise alle 3 gleichzeitig oder auch nur eine Ausgewählt werden. Der zu betrachtende Textabschnitt ist durch die Angaben in der Kopfzeile definiert.
Der Textausschnitt:
Ein frei zu wählender Textabschnitt wird in einer frei gewählten Zeilenbreite
dargestellt. Die gewünschte Zeilenbreite ist im Feld Zeilenlänge
einzutragen.
Nach betätigen des Startbuttons stehen 2 Listen zur Verfügung.
Für jede Zeile sowie jede Spalte des Textabschnittes wird eine gematrische Auswertung vorgenommen und in einer Zeile der Liste aufgeführt. Sie ist in 2 Blöcke zu je 8 Spalten aufgeteilt. Der erste Block beinhaltet die Auswertung der Textzeilen, der zweite die Auswertung der Textspalten.
Hier ist der hebräische Originaltext des gewählten Textabschnittes in der gewünschten Zeilenbreite dargestellt. Die Lesart ist von rechts nach links.
Die Textdarstellung:
Ein frei zu wählender Textabschnitt wird mit Kapitel und Verseinteilung dargestellt. Nach betätigen des Startbuttons stehen 2 Listen zur Verfügung.
Der Bibeltext in Originalform mit Kapitel und Verseinteilung in zwei Spalten. Die Darstellung auf der linken Seite erfolgt in der bei KDE eingestellten Sprache (zur Zeit ist englisch oder deutsch möglich). Auf der rechten Seite wird der hebräische Originaltext dargestellt.
Für jeden dargestellten Bibelvers erfolgt eine gematrische Auswertung welche in 9 Spalten aufgezeigt wird.
Die Textabbildung:
Unter Angabe eines Intervallwortes im Wortfeld (es wird durch betätigen
des Buttons 'W>'
aus dem Eingabefeld 'Hebeingabe'
übernommen) dessen Sequenz
im Feld 'Intervallweite'
und dessen Startposition im Text im Feld 'Startposition'
eingetragen ist, wird vom Programm ein Textausschnitt berechnet und in einer
Liste ausgegeben. Das vorgegebene Intervallwort ist im Zentrum des Textfeldes
markiert dargestellt. Es dient zum manuellen Aufsuchen von Worten in der Umgebung
des Intervallwortes. Über den zusätzlichen Auswahlschalter 'mit Wortsuche'
wird
im Textfeld über das programminterne Wörterbuch eine Suche nach hebräischen
Wörten gestartet und das Ergebniss in einer zweiten Liste aufgezeigt.
Das errechnete Textfeld als Originaltext, die Lesart ist von rechts nach links. Unabhängig von der Intervallweite werden in einer Zeile nur maximal 60 Buchstaben dargestellt. Im Zentrum ist das Intervallwort farbig markiert abgebildet.
Aufsteigend geordnet nach der Entfernung zum Intervallwort, werden in der Liste die gefundenen Worte aufgezeigt. Die Liste ist in 6 Spalten aufgeteilt.
Unter Vorgabe eines hebräischen Wortes im Eingabefeld 'Suchwort'
(es wird
durch betätigen des Buttons 'W>'
aus dem Eingabefeld 'Hebeingabe'
übernommen)
werden im ausgewählten Buch innerhalb des vorgegebenen Textabschnittes Intervalle
zu diesem Wort aufgesucht und in einer Liste zusammengestellt. Der Textabschnitt
der für die Suche eingesetzt wird ergibt sich aus den Eintragungen in der Kopfzeile.
Über den Auswahlschalter 'mit Analyse'
wird für dieses Wort eine Analyse seiner
Intervalle ausgelöst. Dabei wird unabhängig von den eingetragenen von bis Positionen
der Text des gesammten Buches für die Analyse eingesetzt. Über die Schalter 'Vorwärts'
und 'Rückwärts'
kann die Intervallrichtung (ob positiv = Vorwärts, negativ =
Rückwärts oder beide zugleich) für die Suche festgelegt werden. Im Schalterfeld
'Sortierung'
wird festgelegt in welcher Sortierfolge die gefundenen Intervalle
in der Ergebnissliste zusammengestellt werden sollen. Es ist hier möglich nach
der aufsteigenden 'Intervallweite'
oder der aufsteigenden 'Startposition'
der
Intervalle zu ordnen. Der 'Intervallweitenbereich'
kann für die Suche vorgegeben
werden. Im Feld 'von'
bzw. 'bis'
wird der gewünschte Intervallbereich
eingetragen. Ist die Eintragung 'von'
gleich der Eintragung 'bis'
wird nur
nach der vorgegebenen Intervallweite gesucht. Anderfalls werden alle Intervallweiten
des eingetragenen Bereiches aufgesucht und in der Liste zusammen gestellt.
Wird im Feld 'bis'
der Wert '999999'
eingetragen wird bis zur maximal möglichen
Intervallweite gesucht. Als Ergebniss der Intervallsuche wird nur eine Liste
ausgegeben. Die Resultate der Analyse ist in fünf verschiedenen Listen zusammengestellt.
Zu den Berechnungsformen aller Listen siehe unter Algorithmen Intervallsuche
sowie Algorithmen Intervallanalyse.
Im Listenkopf ist der durchsuchte Bereich, das Suchwort, sowie die Gegenüberstellung der statistischen Erwartung und der tatsächlich gefundenen Intervalle aufgeführt. Die Zusammenstellung der gefundenen Intervalle erfolgt in 4 Spalten je Intervall.
Liste der Maximalbereiche der Intervalle (unter Maximalbereich wird hier jener Textbereich verstanden in welchem kein kleineres Intervall des gleichen Wortes vorhanden ist). Die Liste ist in 7 Spalten aufgeteilt.
Es wird hier die Differenz der gefundenen Intervalle zur statistischen Erwartung als Balkendiagramm dargestellt. Der Text wird in eine Anzahl gleicher Abschnitte zerlegt und für jeden die statistische Erwartung der Intervalle errechnet. Sie stellt die Nulllinie im Diagramm dar. Dagegen gerechnet wird die tatsächlich in diesem Abschnitt gefundene Anzahl von Intervallen und als Balken aufgezeigt. Positive Differenzen werden Grün, negative Rot dargestellt.
Anzahl der Startpunkte in den einzelnen Textabschnitten als Balkendiagramm. Der Text wird in eine Anzahl gleicher Abschnitte zerlegt und die Anzahl der Startpunkte aller Intervalle in diesem Abschnitt ermittelt und als Balken ausgewiesen.
Liste der Intervallweitenverteilung. Es wird die Anzahl der Intervalle gleicher Intervallweite ermittelt und als Balkendiagramm dargestellt.
Anzahl der Startpunkte von Intervallen im Vergleich mit zufällig gebildeten Worten in definierten Abschnitten als Kurve dargestellt. Der Text wird in eine Anzahl gleicher Abschnitte zerlegt, die Anzahl der Startpunkte von Intervallen in diesem Abschnitt ermittelt und als rote Kurve ausgewiesen. Im zweiten Durchlauf werden aus den Buchstaben des Intervallwortes durch vertauschen von Buchstaben 6 neue Buchstabenfolgen gebildet und zur Intervallsuche in den gleichen Abschnitten eingesetzt. Aus den 6 Ergebnissen wird das arithmetische Mittel errechnet und als schwarze Kurve dargestellt.
Bei der Nachbarschaftsanalyse wird in Anlehnung an das von Witztum, Rips und Rosenberg entwickelte Verfahren eine Analyse der Nachbarschaftsverhältnisse zweier oder mehrerer Worte im Text durchgeführt. Zu den Rechenwegen des Verfahrens siehe unter Algorithmen Nachbarschaft. Die zu untersuchenden Worte werden in die Eingabefelder eingetragen und die Kopfzeile wunschgemäs aufgebaut. Weiter sind keine Eingaben erforderlich. Als Ergebniss werden 3 Listen dargeboten.
Tabelle der verschiedenen Nachbarschaften der Worte. Sie enthält maximal 11 Spalten.
Die Gruppenwerte der Nachbarschaft werden in mehreren Zeilen dargestellt. Für jede Gruppe gibt es eine zusammenfassende Zeile und zusätzlich für jedes Intervallwort eine weitere Zeile. Die Liste umfasst 8 Spalten.
Aus dem Originaltext wird der, für die Nachbarschaft der Gruppe 1 zuständige Textabschnitt dargestellt. Die gefunden Intervallworte sind darin farbig markiert.
Das interne Wörterbuch steht in dieser Programmversion nur als Hebräisch-Englisch
bzw. Englisch-Hebräisch Fassung zur Verfügung. Die Schreibweise der hebräischen
Wörter entspricht der modernen Schreibweise und somit nicht immer der biblischen.
Dies ist bei der Benutzung zu beachten. Mit Eingabe eines Wortes in das Wortfeld
des Wörterbuches (es wird durch betätigen des Buttons 'W>'
aus dem Eingabefeld
'Hebeingabe'
übernommen) wird automatisch die Suche im Wörterbuch gestartet.
Das Ergebniss ist in der Liste 'lex1'
ersichtlich. Das Programm unterscheidet
selbstständig ob es sich um ein hebräisches oder englisches Wort im Wortfeld
handelt und reagiert entsprechend. Beachten sie hierbei aber die Besonderheiten
bei der Eingabe eines englischen Wortes in das Feld 'Hebeingabe'
(siehe unter
3.2.2).
Beim beenden eines Programmlaufes werden alle Daten in den Eingabefeldern
intern abgespeichert und stehen beim nächsten Programmstart automatisch wieder
zur Verfügung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit
einzelne spezielle Eingabedatenblöcke, die bei der Arbeit mit dem Programm
entstehen, und für die der Wunsch besteht sie für spätere Programmläufe aufzubewahren,
unter einem einem frei zu wählenden Namen abzuspeichern. Dies erfolgt über
den Button 'Speichern unter'
. Dabei werden alle in den Eingabefeldern eingetragenen
Daten unter einem beliebigen Namen abgelegt, den der Nutzer angeben muss. Über
den Menüpunkt 'Öffnen' können die abgelegten Daten wieder geladen werden.
Aus der Liste der bisher abgelegten Datengruppen wird per Mausklick die gewünschte
ausgewählt und damit in die Eingabefelder übernommen. Sie überschreiben dabei
die aktuellen eingetragenen Werte.
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