The K Desktop Environment

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3. Möglichkeiten und Nutzung des Programms

Es können, gestützt auf die von den Wissenschaftlern erarbeiteten Verfahren, Untersuchungen am Bibeltext mit frei wählbaren Suchworten durchgeführt werden. Die hebräischen Texte stehen in der Originalsprache zur Verfügung. Sie wurden von Sonderzeichen und Leerstellen befreit und bilden somit reine Buchstabenketten mit denen das Programm arbeitet. Jede Funktion des Programms erzeugt eine oder mehrere Listen die nach dem eigentlichen Bearbeitungsschritt zur Auswertung bereitgestellt sind. Eine Liste steht solange zur Ansicht bereit bis ein neuer Lauf der gleichen Funktion durgeführt wird.

Folgende Untersuchungen können mit dem Programm durchgeführt werden:

3.1 Textdarstellungen in drei Varianten mit gematriaschen Auswertungen.

  1. Ein frei zu wählender Textabschnitt wird in einer frei gewählten Zeilenbreite dargestellt. Für jede dargestellte Zeile und Spalte wird eine gematrische Auswertung vorgenommen und in einer Liste aufgezeigt.
  2. Unter Vorgabe eines ermittelten Intervallwortes, dessen Startposition und Intervallweite wird der entsprechende Textabschnitt aufgesucht und in dessen Zentrum das Intervallwort markiert dargestellt. Hier kann mit Unterstützung eines Wörterbuches in der Umgebung des markierten Wortes nach weiteren Intervallworten gesucht werden. Das Ergebniss der Nachbarschaftssuche ist in einer zusätzlichen Liste aufgeführt.
  3. Ein frei zu wählender Textabschnitt wird in der Originalform (Textdarstellung mit Kapitel und Verseinteilung) dargestellt. In einer gesonderten Liste wird dazu für den Hebräischen Text eine gematrische Auswertung aufgezeigt.

3.2 Intervallsuche

Zu einem vorgegebenen hebr. Wort werden im ausgewähltem Textabschnitt sämtliche Intervalle zu diesem Wort aufgesucht und in Form einer Liste ausgegeben. Die statistische Erwartung für die Intervalle ist im Kopf der Liste aufgeführt. Ebenso wird eine Ermittlung der Minimalbereiche (siehe unter Intervallsuche) vorgenommen um die Bewertung des Ergebnisses zu erleichtern. Eine Reihe von globalen Analysen bewerten die gefundenen Intervalle zusätzlich.

3.3 Nachbarschaft

Zu vorgegebenen hebr. Wortpaaren werden im ausgewähltem Text ihre Intervalle ermittelt und die minimale euklidische Entfernung in Anlehnung nach dem Verfahren von Doron Witztum, Elijahu Rips und Yoav Rosenberg bewertet (siehe unter Nachbarschaft). Das Ergebnis wird im Originaltext dargestellt, wobei die gefundenen Intervallworte besonders markiert sind.

3.4 Wörterbuch

3.5 Hinweise zur Benutzung

Im Zusammenhang mit dem Bibelcode entstehen oft Anfragen einmal 'nachzuschauen' was der Code zu Diesem oder Jenem sagt. Die Beantwortung solcher Fragen ist sehr problematisch und gleicht der Lösung eines Kreuzworträtsels. Jedoch kann man unter Zuhilfenahme der bisher veröffentlichten Erkenntnisse eine Analyse der vom Programm ermittelten Intervalle und Nachbarschaften durchführen. Ob dabei eine exakte Aussage entsteht ist von vielen Faktoren abhängig. Viele Gegner des Bibelcodes berufen sich auf zufälliges Auftreten der Intervalle oder sehen den Lösungsansatz der Wissenschaftler als falsch an. Die Ergebnisse jedoch sprechen eine andere Sprache. Bei Auswertung der Resultate eines Programmlaufes ist dennoch immer der Aspekt 'Zufall oder Gesetzmäsig' im Vordergrund zu betrachten. Von den Autoren des Programmes sind eine Reihe von zusätzlichen Analysen eingebaut worden welche die Bewertung der Aussage auf Tauglichkeit unterstützen sollen. Zum Bibelcode sind insbesondere drei Arten der Interpretation bekannt geworden.

  1. Die oder das gefundene Intervall ist in seiner Größe eine besondere Zahl und steht mit seiner Startposition zu der Textpassage des Originaltextes in einer aussagefähigen Beziehung. Diese Methode wird aber sehr unsicher wenn das gesuchte Wort in einer großen Anzahl von Intervallen auftritt. Dies ist bei kurzen Worten häufig der Fall. Ebenso sind Intervalle mit einer Größe von mehr als 1000 nur zu gebrauchen wenn die gesamte Anzahl der gefundenen Intervalle klein ist. Auch ist die Richtung des Intervall (vorwärts oder rückwärts) mitunter von Bedeutung. Besondere Zahlen für die Größe eines Intervalls sind 7, 13, 26, 49, 50, 99 um nur einige zu nennen. Diese Zahlen haben teils religiösen Charakter bzw. finden ihre Entsprechung in der Gematria. Hier ein Beispiel: In seinem Buch "Der Jüngste Tag hat längst begonnen" schreibt E.v.Däniken unter anderem daß die Mormonen in mehreren Schiffen nach Südamerika gekommen sind (S.59). Die Schiffe wurden nach Anweisung Gottes gebaut, sagt die Überlieferung. Für das Wort Mormone gibt es ein deutliches Intervall 13 (das kleinste Intervall zu diesem Wort) in Mose1 6:14-6:15 . Die Textstelle erzählt von der Anweisung zum Bau der Arche!
  2. Für verschiedene Worte treten in Textpassagen, die zum Wort in einem bestimmten Zusammenhang stehen, eine auffällige Häufung der Intervalle auf die weit über dem statistischen Erwartungswert liegt. In der Literatur ist hier das Wort Aaron als Beispiel aufgeführt. Der statistische Erwartungswert für das Wort Aaron berträgt für den ausgewählten Textabschnitt 8.3 es erscheint jedoch 25 mal als Intervallwort. Durch Analyse dieser Textstelle hat Prof. Rips sich entschieden den Bibelcode mathematisch zu Untersuchen.
  3. Zwei oder mehrere Worte die eine Beziehung zueinander haben treten mit ihren Intervallen eng benachbart auf. Der Textbereich in welchem die Nachbarschaft gelagert ist steht zu den Worten in Beziehung. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. In der Zeitschrift der AAS "Sagenhafte Zeiten" wird unter der Rubrik Schlaglichter von Israels Stonehenge berichtet. Die dort erwähnte Anlage der Megalithkultur auf den Golanhöhen trägt den Namen Gilgal Refaim. Rephaim ist der Bibel nach die Bezeichnung eines Volksstammes der vor dem israelischen Volk Palästina bevölkert hat. Er wird in der Bibel mehrmals erwähnt. Eine Nachbarschaftsanalyse zeigt das in 1.Mose eine signifikante Nachbarschaft zwischen beiden Worten besteht. Die Textstelle Mose1 14:5 bis 14:9 erzählt vom Krieg der Völkerschaften zu Abrams Zeiten wo der Stamm Rephaim geschlagen wurde. In Vers 7 finden wir den Hinweis auf einem Brunnen.

Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, Ergebnisse eines Suchlaufes nicht leichtfertig zu bewerten. Es ist wohl bewiesen dass der Code nicht auf Zufall beruht, aber es ist nicht bekannt ob unsere Interpretation des Codes die Richtige ist. Weiterhin ist nicht bekannt wer die Texte zusammengestellt hat. Waren es Menschen die vor ca dreitausend Jahren wussten das Rabin von einem Amir ermordet wird (Zufall oder Gesetzmäsig?). Waren es Menschen die wussten das es ca 3000 Jahre später einen Rabbi Yehoshua von Krakau und viele Andere bedeutende Rabbiner geben wird, und sie deren Geburtstage bzw. Totestage schon damals wussten (Zufall oder Gesetzmäsig?). Wir können, so glaube ich, getrost annehmen das es keine Menschen unseres Format's waren. Es bleibt nur noch Gott (bzw. die Götter) oder eine, der jetzigen vorausgegangenen Menschheitkultur, die weitaus Klüger und Weiser war als wir es für uns heute in Anspruch nehmen.

Für Hinweise, welche zur Verbesserung oder zweckdienlicher Erweiterung des Programmes führen, oder für aktive Mitarbeit am Programm stehen die Autoren stets aufgeschlossen zur Verfügung.

3.6 Steuerungsvorgaben und Ergebnisslisten

Mit dem Start wird eine Eröffnungsseite angeboten welche Basis für alle Eingaben zur Steuerung des Progamms ist. Sie ist in mehrere Eingabebereiche aufgeteilt.

Auswahl des Buches und des Textabschnittes (Kopfzeile)

In der Kopfzeile wird die Auswahl des Bibelbuches sowie des Textabschnittes, der für den Suchlauf bzw. Darstellung verwendet werden soll, vorgenommen. Sie ist in fünf Felder aufgeteilt die von links nach rechts folgende Funktionen haben: Buchwahl; von Kapitel:Vers; bis Kapitel:Vers; von Position; bis Position. ACHTUNG!! Das Programm arbeitet nur mit der angegebenen Start- und Endposition.

Die Auswahl eines Buches erfolgt durch aufklappen der Buchliste und auswählen des Buches aus der Liste per Mausklick. Das gewählte Buch wird für alle Such- und Darstellungsvarianten eingesetzt solange kein neues Buch ausgewählt wird. Mit Auswahl eines Buches wird programmintern die Startposition (immer Null) und die Position des letzten Buchstabens ermittelt und in die Eingabefelder eingetragen. Damit wird automatisch der gesammte Inhalt des ausgewählten Buches für alle Funktionen des Programms eingesetzt. Für spezielle Untersuchungen ist es mitunter erforderlich nur bestimmte Abschnitte in einem Buch zu Untersuchen. Dies wird durch verändern der Start- und Endposition erreicht. Ein Mausklick in das entsprechende Feld aktiviert den Editiermodus und man kann die gewünschte Position eintragen. Nicht in allen Fällen ist die Start bzw. Endposition eines Textausschnittes bekannt, wohl aber Kapitel und Vers. Hier steht eine Umrechnungsroutine bereit die durch Mausklick auf den Rotationspfeil aktiviert wird. Die Kapitel:Vers Eintragungungen werden (bezogen auf das gewählte Buch) in Start und Endposition umgerechnet und in der Umkehrung die von-bis Positionsangabe in eine Kapitel:Versangabe. Liegt eine Positionsangabe innerhalb eines Verses wird sie auf den gesammten Vers bezogen. Alle Eintragungen in den Feldern der Kopfzeile (ausgenommen Buchwahl) können auf diese Art verändert werden.

Worteingaben hebräisch

Eine weiteres Eingabefeld ist zur Eingabe von Suchwörtern vorgesehen. Per Mausklick werden die einzelnen hebräischen Buchstaben in das Eingabefeld übernommen. Für andere Spracheingaben wird per Mausklick im Eingabefeld der Eingabemodus aktiviert. Danach ist die Eingabe ganz normal über die Tastatur möglich.ACHTUNG: Eine Eingabe über die Tastatur ist immer mit der Entertaste abzuschliesen. Das im Eingabefeld eingetragene Wort kann über die Taste 'M' (Memory) in den Speicher übernommen werden und steht für spätere Wiederholungen zur Verfügung. Ein Mausklik auf die Taste 'C' (Clear) löscht den Inhalt des Eingabefeldes. Das Wort im Eingabefeld steht für die Übertragung in die einzelnen Funktionen des Programms bereit.

Eingaben zur Textdarstellung (Karteikarte Text/Gematria) und die Ergebnisslisten

Sie ist in die drei Darstellungsarten: Ausschnitt, Darstellung und Abbildung gegliedert die durch Markierungsbuttons aktiviert werden. Es können Wahlweise alle 3 gleichzeitig oder auch nur eine Ausgewählt werden. Der zu betrachtende Textabschnitt ist durch die Angaben in der Kopfzeile definiert.

Der Textausschnitt:

Ein frei zu wählender Textabschnitt wird in einer frei gewählten Zeilenbreite dargestellt. Die gewünschte Zeilenbreite ist im Feld Zeilenlänge einzutragen. Nach betätigen des Startbuttons stehen 2 Listen zur Verfügung.

aus1:

Für jede Zeile sowie jede Spalte des Textabschnittes wird eine gematrische Auswertung vorgenommen und in einer Zeile der Liste aufgeführt. Sie ist in 2 Blöcke zu je 8 Spalten aufgeteilt. Der erste Block beinhaltet die Auswertung der Textzeilen, der zweite die Auswertung der Textspalten.

  1. Zeile: Nummer der Zeile des Textes. Die Anzahl der Zeilen ist durch Textlänge und Zeilenbreite bestimmt, die Anzahl der Spalten durch die gewählte Zeilenlänge.
  2. Buchstaben: Anzahl der Buchstaben in dieser Zeile bzw. Spalte. Sie ist gleich der gewählten Zeilenbreite bzw Anzahl der Zeilen und kann bei der letzten Zeile abweichend sein.
  3. Die weiteren Spalten zeigen das Ergebniss der gematrischen Auswertung für diese Zeile. Diese sind: Summe der absoluten Werte; Summe der umgekehrten (reversen) Werte; Summe der reduzierten Werte; Summe der ordinal Werte; Summe der uadratwurzel Werte; Summe der atbasch Werte. Zu den Berechnungsformen der Spalten siehe unter Algorythmen Gematria.

aus2:

Hier ist der hebräische Originaltext des gewählten Textabschnittes in der gewünschten Zeilenbreite dargestellt. Die Lesart ist von rechts nach links.

Die Textdarstellung:

Ein frei zu wählender Textabschnitt wird mit Kapitel und Verseinteilung dargestellt. Nach betätigen des Startbuttons stehen 2 Listen zur Verfügung.

dar1:

Der Bibeltext in Originalform mit Kapitel und Verseinteilung in zwei Spalten. Die Darstellung auf der linken Seite erfolgt in der bei KDE eingestellten Sprache (zur Zeit ist englisch oder deutsch möglich). Auf der rechten Seite wird der hebräische Originaltext dargestellt.

dar2:

Für jeden dargestellten Bibelvers erfolgt eine gematrische Auswertung welche in 9 Spalten aufgezeigt wird.

  1. Nummer Kapitel und Vers
  2. Anzahl der Worte im Vers.
  3. Anzahl der Buchstaben im Vers.Die weiteren Spalten zeigen das Ergebniss der gematrischen Auswertung für diesen Vers. Diese sind:
  4. Summe der absoluten Werte
  5. Summe der umgekehrten (reversen) Werte
  6. Summe der reduzierten Werte
  7. Summe der ordinal Werte
  8. Summe der Quadratwurzel Werte
  9. Summe der atbasch Werte.
Zu den Berechnungsformen der Spalten siehe unter Algorithmen Gematria.

Die Textabbildung:

Unter Angabe eines Intervallwortes im Wortfeld (es wird durch betätigen des Buttons 'W>' aus dem Eingabefeld 'Hebeingabe' übernommen) dessen Sequenz im Feld 'Intervallweite' und dessen Startposition im Text im Feld 'Startposition' eingetragen ist, wird vom Programm ein Textausschnitt berechnet und in einer Liste ausgegeben. Das vorgegebene Intervallwort ist im Zentrum des Textfeldes markiert dargestellt. Es dient zum manuellen Aufsuchen von Worten in der Umgebung des Intervallwortes. Über den zusätzlichen Auswahlschalter 'mit Wortsuche' wird im Textfeld über das programminterne Wörterbuch eine Suche nach hebräischen Wörten gestartet und das Ergebniss in einer zweiten Liste aufgezeigt.

abb1:

Das errechnete Textfeld als Originaltext, die Lesart ist von rechts nach links. Unabhängig von der Intervallweite werden in einer Zeile nur maximal 60 Buchstaben dargestellt. Im Zentrum ist das Intervallwort farbig markiert abgebildet.

abb2:

Aufsteigend geordnet nach der Entfernung zum Intervallwort, werden in der Liste die gefundenen Worte aufgezeigt. Die Liste ist in 6 Spalten aufgeteilt.

  1. Entfernung: Geometrische Entfernung des gefundenen Wortes zum Intervallwort. Zu der Berechnung des Abstandes siehe unter Algorithmen Wortsuche.
  2. Position: Die Startposition des gefundenen Wortes.
  3. Intervall: Die Intervallweite des gefundenen Wortes.
  4. Richtung: Leserichtung des Wortes im Datenfeld: W = Waagerecht; S = Senkrecht; R = Rechtsdiagonal (von links nach rechts) ; L = Linksdiagonal (von rechts nach links);
  5. Das gefundene Wort.
  6. Die englischen Begriffe aus dem Wörterbuch zum gefundenen Wort.

Eingaben zur Intervallsuche (Karteikarte Intervall) und die Ergebnisslisten.

Unter Vorgabe eines hebräischen Wortes im Eingabefeld 'Suchwort' (es wird durch betätigen des Buttons 'W>' aus dem Eingabefeld 'Hebeingabe' übernommen) werden im ausgewählten Buch innerhalb des vorgegebenen Textabschnittes Intervalle zu diesem Wort aufgesucht und in einer Liste zusammengestellt. Der Textabschnitt der für die Suche eingesetzt wird ergibt sich aus den Eintragungen in der Kopfzeile. Über den Auswahlschalter 'mit Analyse' wird für dieses Wort eine Analyse seiner Intervalle ausgelöst. Dabei wird unabhängig von den eingetragenen von bis Positionen der Text des gesammten Buches für die Analyse eingesetzt. Über die Schalter 'Vorwärts' und 'Rückwärts' kann die Intervallrichtung (ob positiv = Vorwärts, negativ = Rückwärts oder beide zugleich) für die Suche festgelegt werden. Im Schalterfeld 'Sortierung' wird festgelegt in welcher Sortierfolge die gefundenen Intervalle in der Ergebnissliste zusammengestellt werden sollen. Es ist hier möglich nach der aufsteigenden 'Intervallweite' oder der aufsteigenden 'Startposition' der Intervalle zu ordnen. Der 'Intervallweitenbereich' kann für die Suche vorgegeben werden. Im Feld 'von' bzw. 'bis' wird der gewünschte Intervallbereich eingetragen. Ist die Eintragung 'von' gleich der Eintragung 'bis' wird nur nach der vorgegebenen Intervallweite gesucht. Anderfalls werden alle Intervallweiten des eingetragenen Bereiches aufgesucht und in der Liste zusammen gestellt. Wird im Feld 'bis' der Wert '999999' eingetragen wird bis zur maximal möglichen Intervallweite gesucht. Als Ergebniss der Intervallsuche wird nur eine Liste ausgegeben. Die Resultate der Analyse ist in fünf verschiedenen Listen zusammengestellt. Zu den Berechnungsformen aller Listen siehe unter Algorithmen Intervallsuche sowie Algorithmen Intervallanalyse.

int1:

Im Listenkopf ist der durchsuchte Bereich, das Suchwort, sowie die Gegenüberstellung der statistischen Erwartung und der tatsächlich gefundenen Intervalle aufgeführt. Die Zusammenstellung der gefundenen Intervalle erfolgt in 4 Spalten je Intervall.

  1. Startposition: Die Position in der Buchstabenkette bei welcher das Intervall beginnt. Bei Intervallrichtung negativ = Rückwärts ist es der Letzte Buchstabe des Wortes ansonsten der Erste.
  2. Endposition: In der Buchstabenkette die Position vom letzten Buchstaben des Intervalles.
  3. Intervallweite: Die Intervallweite des Intervalls.
  4. Intervallrichtung: V = Vorwärts (positiv); R = Rückwärts (negativ)
Die Listen der Intervallanalyse
ana1:

Liste der Maximalbereiche der Intervalle (unter Maximalbereich wird hier jener Textbereich verstanden in welchem kein kleineres Intervall des gleichen Wortes vorhanden ist). Die Liste ist in 7 Spalten aufgeteilt.

  1. Intervallweite: Die Intervallweite des Intervalls.
  2. Intervallrichtung: V = Vorwärts (positiv); R = Rückwärts (negativ)
  3. Startposition: Die Position in der Buchstabenkette bei welcher das Intervall beginnt. Bei Intervallrichtung negativ = Rückwärts ist es der letzte Buchstabe des Wortes ansonsten der Erste.
  4. Endposition: In der Buchstabenkette die Position vom letzten Buchstaben des Intervalles.
  5. Bereichsbeginn: Startposition des Maximalbereiches in der Buchstabenkette.
  6. Bereichsende: Endposition des Maximalbereiches in der Buchstabenkette.
  7. Prozent: Prozentualer Anteil des Maximalbereiches im gesammten Buch.

ana2:

Es wird hier die Differenz der gefundenen Intervalle zur statistischen Erwartung als Balkendiagramm dargestellt. Der Text wird in eine Anzahl gleicher Abschnitte zerlegt und für jeden die statistische Erwartung der Intervalle errechnet. Sie stellt die Nulllinie im Diagramm dar. Dagegen gerechnet wird die tatsächlich in diesem Abschnitt gefundene Anzahl von Intervallen und als Balken aufgezeigt. Positive Differenzen werden Grün, negative Rot dargestellt.

ana3:

Anzahl der Startpunkte in den einzelnen Textabschnitten als Balkendiagramm. Der Text wird in eine Anzahl gleicher Abschnitte zerlegt und die Anzahl der Startpunkte aller Intervalle in diesem Abschnitt ermittelt und als Balken ausgewiesen.

ana4:

Liste der Intervallweitenverteilung. Es wird die Anzahl der Intervalle gleicher Intervallweite ermittelt und als Balkendiagramm dargestellt.

ana5:

Anzahl der Startpunkte von Intervallen im Vergleich mit zufällig gebildeten Worten in definierten Abschnitten als Kurve dargestellt. Der Text wird in eine Anzahl gleicher Abschnitte zerlegt, die Anzahl der Startpunkte von Intervallen in diesem Abschnitt ermittelt und als rote Kurve ausgewiesen. Im zweiten Durchlauf werden aus den Buchstaben des Intervallwortes durch vertauschen von Buchstaben 6 neue Buchstabenfolgen gebildet und zur Intervallsuche in den gleichen Abschnitten eingesetzt. Aus den 6 Ergebnissen wird das arithmetische Mittel errechnet und als schwarze Kurve dargestellt.

Eingaben zur Nachbarschaftsanalyse (Karteikarte Nachbarschaft) und deren Ergebnisslisten.

Bei der Nachbarschaftsanalyse wird in Anlehnung an das von Witztum, Rips und Rosenberg entwickelte Verfahren eine Analyse der Nachbarschaftsverhältnisse zweier oder mehrerer Worte im Text durchgeführt. Zu den Rechenwegen des Verfahrens siehe unter Algorithmen Nachbarschaft. Die zu untersuchenden Worte werden in die Eingabefelder eingetragen und die Kopfzeile wunschgemäs aufgebaut. Weiter sind keine Eingaben erforderlich. Als Ergebniss werden 3 Listen dargeboten.

nbr1:

Tabelle der verschiedenen Nachbarschaften der Worte. Sie enthält maximal 11 Spalten.

  1. Gruppe: Die zu untersuchenden Worte werden in maximal 20 Gruppen zusammengefasst und jede Gruppe für sich bewertet. Sie sind in der Liste nach absteigender Kompaktheit dargestellt.
  2. Kompaktheit: Es wird aus der konstellation der Worte im Text ermittelt. Ein errechneter Mittelwert aus den 20 Gruppen wird gleich 1 gesetzt und der intern ermittelte Wert der Gruppe zu diesem ins Verhältniss gesetzt. Das Ergebniss ist in der Liste ausgewiesen. Je grösser der Wert ist, umso warscheinlicher ist die Aussage das die Nachbarschaft nicht auf Zufall beruht. Handelt es sich um nur Einen besonders herrausragenden Wert dann ist die Warscheinlichkeit das es sich nicht um Zufall handelt besonders gross.
  3. Zeilenlänge: Das intern errechnete Mass für die Zeilenlänge zur Darstellung des Textes bei welchem die Nachbarschaft am dichtesten liegt.
  4. Bereichsbeginn: Startposition des Maximalbereiches in der Buchstabenkette in welchen alle zu untersuchenden Worte mit ihrem Intervall liegen und in dem kein kleineres Intervall zu diesen Worten vorhanden ist.
  5. Bereichsende: Die Endposition des Maximalbereiches.
  6. Prozent: Der prozentuale Anteil des Maximalbereiches bezogen auf die Gesammtlänge des Textes.
  7. Intervall: In den folgenden Spalten (8 - max 11) ist für jedes Wort die Intervallweite ausgewiesen welche für diese Nachbarschaft gefunden wurde. Die Reihenfolge ist gleich der Reihenfolge der vorgegebenen Worte.

nbr2:

Die Gruppenwerte der Nachbarschaft werden in mehreren Zeilen dargestellt. Für jede Gruppe gibt es eine zusammenfassende Zeile und zusätzlich für jedes Intervallwort eine weitere Zeile. Die Liste umfasst 8 Spalten.

  1. Gruppe: Die zu untersuchenden Worte werden in maximal 20 Gruppen zusammengefasst und jede Gruppe für sich bewertet. Sie sind in der Liste nach absteigender Kompaktheit dargestellt.
  2. Zeilenlänge: Das intern errechnete Mass für die Zeilenlänge zur Darstellung des Textes bei welchem die Nachbarschaft am dichtesten liegt.
  3. Intervall: Intervallweite des vorgegebenen Wortes das für die Nachbarschaft dieser Gruppe gefunden wurde.
  4. Startposition: Die Position in der Buchstabenkette bei welcher das Intervall beginnt. Bei Intervallrichtung negativ = Rückwärts ist es der letzte Buchstabe des Wortes ansonsten der Erste.
  5. Endposition: In der Buchstabenkette die Position vom letzten Buchstaben des Intervalles.
  6. Bereichsbeginn: In der Gruppenzusammenfassung die Startposition des Maximalbereiches in der Buchstabenkette in welchen alle zu untersuchenden Worte mit ihrem Intervall liegen und in dem kein kleineres Intervall zu diesen Worten vorhanden ist. In der Wortzeile sind die Angaben auf das einzelne Intervallwort bezogen.
  7. Bereichsende: Die Endposition des Maximalbereiches.
  8. Prozent: Der prozentuale Anteil des Maximalbereiches bezogen auf die Gesammtlänge des Textes.

nbr3:

Aus dem Originaltext wird der, für die Nachbarschaft der Gruppe 1 zuständige Textabschnitt dargestellt. Die gefunden Intervallworte sind darin farbig markiert.

Die Benutzung des Wörterbuches (Karteikarte Wörterbuch)

Das interne Wörterbuch steht in dieser Programmversion nur als Hebräisch-Englisch bzw. Englisch-Hebräisch Fassung zur Verfügung. Die Schreibweise der hebräischen Wörter entspricht der modernen Schreibweise und somit nicht immer der biblischen. Dies ist bei der Benutzung zu beachten. Mit Eingabe eines Wortes in das Wortfeld des Wörterbuches (es wird durch betätigen des Buttons 'W>' aus dem Eingabefeld 'Hebeingabe' übernommen) wird automatisch die Suche im Wörterbuch gestartet. Das Ergebniss ist in der Liste 'lex1' ersichtlich. Das Programm unterscheidet selbstständig ob es sich um ein hebräisches oder englisches Wort im Wortfeld handelt und reagiert entsprechend. Beachten sie hierbei aber die Besonderheiten bei der Eingabe eines englischen Wortes in das Feld 'Hebeingabe' (siehe unter 3.2.2).

3.7 Das Abspeichern von Eingabedaten.

Beim beenden eines Programmlaufes werden alle Daten in den Eingabefeldern intern abgespeichert und stehen beim nächsten Programmstart automatisch wieder zur Verfügung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einzelne spezielle Eingabedatenblöcke, die bei der Arbeit mit dem Programm entstehen, und für die der Wunsch besteht sie für spätere Programmläufe aufzubewahren, unter einem einem frei zu wählenden Namen abzuspeichern. Dies erfolgt über den Button 'Speichern unter'. Dabei werden alle in den Eingabefeldern eingetragenen Daten unter einem beliebigen Namen abgelegt, den der Nutzer angeben muss. Über den Menüpunkt 'Öffnen' können die abgelegten Daten wieder geladen werden. Aus der Liste der bisher abgelegten Datengruppen wird per Mausklick die gewünschte ausgewählt und damit in die Eingabefelder übernommen. Sie überschreiben dabei die aktuellen eingetragenen Werte.

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